Bau von Solaranlagen erleichtern

Umweltkommission für Lockerungen beim Bau von Solaranlagen

publiziert: Dienstag, 5. Apr 2011 / 18:54 Uhr
Bürokratie wird abgebaut, damit mehr Solaranlagen gebaut werden.
Bürokratie wird abgebaut, damit mehr Solaranlagen gebaut werden.

Bern - Die Umweltkommission des Nationalrates (UREK) will den Bau von Solaranlagen erleichtern: Anlagen auf Hausdächern sollen in der Regel nicht mehr bewilligungs-, sondern nur noch meldepflichtig sein.

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Die Nationalratskommission befasste sich im Rahmen der Beratungen zu einer Revision des Raumplanungsgesetzes mit Solaranlagen. Dabei sprach sie sich für einen flexibleren gesetzlichen Rahmen aus. Solaranlagen sollen keiner Bewilligung bedürfen, wenn sie die übrige Dachfläche in der Höhe um höchstens 20 Zentimeter überragen. Seitlich dürfen die Anlagen das Dach nicht überragen.

Nutzen vor Ästhetik

Sind diese Bedingungen erfüllt, sollen Solaranlagen nur der zuständigen Behörde gemeldet werden müssen. Die Kommission sprach sich mit 17 zu 7 Stimmen bei 2 Enthaltungen für diese Lösung aus, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten.

Das Interesse an der Nutzung der Solarenergie gehe ästhetischen Anliegen vor, hält die Kommission fest. Eine Minderheit wollte weniger weit gehen. Sie beantragt dem Nationalrat, für Solaranlagen statt gar kein lediglich ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren ohne öffentliche Auflage einzuführen.

Keine Solaranlagen an Kultur- und Naturdenkmälern

Gemäss geltendem Recht müssen in Dach- und Fassadenflächen integrierte Solaranlagen bewilligt werden. Nicht erlaubt sind Anlagen, die Kultur- und Naturdenkmäler von kantonaler oder nationaler Bedeutung beeinträchtigen.

Der Bundesrat wollte bei der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes an dieser Formulierung nichts ändern. Der Ständerat sprach sich dann aber dafür aus, genauer zu definieren, was «integriert» bedeutet. Demnach müssten Solaranlagen dach-, first- und seitenbündig oder ganzflächig ins Dach integriert sein.

Weiter hat der Ständerat präzisiert, welche Bauten als Kulturdenkmäler gelten. Solaranlagen sollen an solchen Bauten erlaubt sein, wenn sie diese nicht «wesentlich» beeinträchtigen. An Naturdenkmälern von kantonaler oder nationaler Bedeutung dagegen sollen nach dem Willen des Ständerates grundsätzlich keine Solaranlagen angebracht werden dürfen.

(fest/sda)

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Behördenwillkür, oder
ganz einfach die allzu genaue - wohl eher übertriebene - Auslegung der Rahmenbedingungen treibt noch andere seltsame Blüten.

Als ich das Haus kaufte, standen zwei gut.6 m hohe Tannen im Garten - die eine mitten drin, die andere in einer Ecke des Grundstücks.
Natürlich liess ich die in der Mitte stehende - nicht bewilligungspflichtig - fällen. Die andere steht immer noch und ist unterdessen gegen 10 Meter hoch. Meine Nachbarn kennen alle dieses Bild und haben keine Einwände.
Wenn nun aber ein Haus in nächster Umgebung verkauft wird und der neue Besitzer sich an meiner Tanne stört, muss ich inzwischen eine Bewilligung einholen, um sie fällen zu dürfen...

Vor zweieinhalb Jahren hatte ich eine äusserst interessante Offerte für eine Kompletterneuerung der Fassaden (Holz und Glas), mit hohem Dämmwert.
Leider nichts zu machen, weil die Farbe der neuen Fenster- und Türrahmen nicht dem vorgeschriebenen grässlichen rotbraun oder dunkelbraun entsprach - nur weiss oder bordeaux-rot waren verfügbar.

Hausfassaden, Sonnenstoren, Rolläden und deren Kästen (obwohl weit innerhalb der Fassade) sowie Balkonverglasungen müssen in jeder Häuserreihe einheitlich sein. Vielfalt ist unerwünscht und deshalb verboten.
Die Farbe meines Auto's darf ich noch frei wählen.

Sogar eine Satellitenschüssel (geplante 110 cm) müsste ich im Garten aufstellen - oder auf dem Balkon(!), innerhalb der Fassade.
Eine so grosse Schüssel kann nämlich auf dem Dach auch von oben gesehen werden ...
Ganz zu (Ver)schweigen von...
der Tatsache, dass ganz Mitteleurope unbewohnbar würde, wenn in einer der 2 Aufbereitungsanlagen Europas die Kühlung ausfallen würde und dort ein GAU passieren würde.
Abfall
Der wird schön säuberlich ignoriert und totgeschwiegen von der Atomlobby. Da helfen auch schön die "linken" Medien mit.

Den Leuten ist gar nicht bewusst, was da für ein Wahnsinn auf uns zukommt, wenn schon nur alle 140 AKW's in Europa schon bald zurückgebaut und entsorgt werden müssen.

Das wird alles verheimlicht! Es wird 100e Milliarden Kosten und Jahrzehnte dauern.
Gutes Beispiel in Norddeutschland wo eine AKW seit Jahren zurückgebaut wird und Unsummen verschlingt, und die Castor Behälter stehen dort immer noch herum.
Würde mich mal interessieren, was bei einem Castor Unfall passieren würde.

Das hält die Atomlobby schön unter dem (Castor)Deckel.
Das Volk wird schlicht nicht informiert oder einfach angelogen.
Was ist Pragmatisch?
Nun ja, halten wir uns daran, was gegeben ist: Nun, halt, was ist denn gegeben? neuere Atomkraftwerke sind sicherer. Ja, das halte ich für gegeben. Im Falle eines GAus wäre ein schöner Teil der Schweiz unbewohnbar. Auch gegeben. Gegen jede Wahrscheinlichkeit gibt es hin und wieder Lottogewinner. ist gegeben. Wieso sollte es dann nicht gegen jede Wahrscheinlichkeit GAUs geben? Und schon aus diesem Grund muss man Atomkraftwerke verbannen! Und wir haben noch nicht mal über das Problem der hochgefährlichen Abfallprodukte geredet.
Pragmatisch=Kurzsichtig
würde ich da sagen. Und nur weil bisher die Störfälle in neueren AKW's medial nicht beachtet wurden, bzw. unter dem Deckel gehalten wurden heisst es nicht, dass solche AKW's nicht auch Sicherheitsprobleme haben können. Jede neue Technologie hat nämlich immer Anfangsprobleme.

Im übrigen macht mir nicht unbedingt das Technische Angst, sondern die offenbar fahrlässig handelnden AKW Betreiber überall auf der Welt.
TEPCO der "Vorzeigebetreiber" hat bewiesen, dass man niemandem trauen darf und den dazugehörenden Behörden/Regierungen erst recht nicht, da diese von der Atomlobby diktiert werden.
Auch das sieht man ja in Japan.
Garten
Und ihren Garten sieht man ja auch nicht von oben! ;-)
Ich denke, da hat einfach jemand prinzipiell ein Problem. Man weiss nicht genau welches, aber es muss einfach eines vorhanden sein, ansonsten man diesen Herren von der bewilligungstelle ja Willkür vorwerfen müsste.....
Unausgegorener
"Wer jetzt nicht einsieht, dass der Atomkraftwerkausstieg beschlossen werden muss, ist einfach fahrlässig und unbelehrbar."

Nein. JB. Nur pragmatisch. Die AKW's neuerer Generation haben standgehalten.
Die vernachlässigten und veralteten sind zum Futter der Massenmedien geworden. Von den anderen hört man nichts.

Wie ich in einem andern Post kurz beschrieben habe, geh ich nicht davon aus, dass sich die Konsumenten der Massenmedien absichtlich verblöden lassen.
Aber sich als Durchlauferhitzer zu betätigen, sollte doch irgendwann am Stolz auch des eingefleischtesten Nichtdenkers und Konsumenten knabbern.

Oder JB?
Nachtrag
Alternativ hätte ich die Module im Garten aufstellen dürfen.
Macht ja auch Sinn, bei 60qm Flachdach - und wer braucht denn schon einen Garten, wenn nicht für Solarstromerzeugung ...
Ästhetik und Vögel
Es könnte eben die Vögel stören wenn einfach jeder die Farbe der Dachziegel frei wählen könnte...
Die Farbe können Sie nämlich auch nicht einfach bestimmen, die muss in der Norm liegen...

Kommt hinzu bei Solar, dass linke Umweltverbände und Vogelliebhaber herausgefunden haben, dass zu viele Solardächer, die alle 10 Jahre über die Schweiz fliegenden kaukasischen Braunbartdrosseln blenden könnten und so aus der Flugformation bringen würden, was spätere Paarungsrituale verhindern könnte, und somit diese so wichtige Vogelart zum Aussterben verdammen würden.

Sie können jetzt wählen was ich frei erfunden habe, das mit den Farben der Dachziegel oder den Vögel :)
einzig die Ästhetik
war der Hinderungsgrund in meinem Fall. Das Gesamtbild musste gewahrt bleiben!?
Es hätte von oben(!!!) ein gestörtes Bild geliefert, wenn Module auf dem Dach gewesen wären.

Unsichtbare gibt's meines Wissens bis anhin immer noch nicht - die sind erst in der Testphase ...

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