SP setzt ganz auf Sparen und Öko-Strom

publiziert: Freitag, 23. Feb 2007 / 16:39 Uhr

Bern - In der Energie- und Klimapolitik setzt die SP ganz auf Sparen und grünen Strom. In einem 10-Punkte-Programm fordert sie eine CO2-Abgabe auf Benzin von 16 Rappen, Minergiestandards für Gebäude und den Ersatz der Öl und Gasheizungen.

Rechsteiner verwies auf Nordsee-Windfarmen mit einer Leistung von «100 mal Gösgen».
Rechsteiner verwies auf Nordsee-Windfarmen mit einer Leistung von «100 mal Gösgen».
5 Meldungen im Zusammenhang
Mit Blick auf die Sonderdebatte am 21. März im Nationalrat hat die SP Sofortentscheide für eine vernünftige und nachhaltige Energiepolitik gefordert. Fraktionspräsidentin Ursula Wyss appellierte an die FDP und die CVP, mitzuziehen und mit ihren ökologischen Wahlversprechen Ernst zu machen.

Am 12. März werde eine breite Koalition von SP, Grünen und Umweltorganisationen eine Klimainitiative vorstellen, welche die CO2-Emissionen bis 2020 um 30 Prozent senken wolle, kündigte Wyss an. Um die genaue Formulierung des Initiativtextes werde noch gefeilscht.

«Keine nukleare Rennaissance»

Nach Meinung des Waadtländer Nationalrates Roger Nordmann sollte die CO2-Abgabe auch auf Treibstoffen erhoben werden. 70 Franken pro Tonne CO2 würde den Liter Benzin um 16 Rappen verteuern. Dies würde den Ausstoss des Treibhausgases um 2 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren.

Es werde keine nukleare Renaissance geben, sagte der Basler Nationalrat Ruedi Rechsteiner. In der Nord- und Ostsee entstünden Windfarmen mit einer Leistung von «mehr als 100 Gösgen». Von einer Stromlücke zu sprechen, sei absurd. Der Import von Windstrom müsse mit einer kostendeckenden Einspeisevergütung erleichtert werden.

Heizen mit Wärmepumpen

Mit einer Motion verlangt Rechsteiner vom Bundesrat, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um die bestehenden Öl- und Gasheizungen durch Wärmekraft-Kopplung, Wärmepumpen und andere erneuerbare Energie zu ersetzen. Damit liessen sich im Heizungssektor 70 Prozent der CO2-Emissionen einsparen.

Bei der Sanierung von Gebäuden rechnet die Zürcher Nationalrätin Barbara Marty Kälin mit einem Energiesparpotenzial von bis zu 50 Prozent. Für Neubauten sollte der Minergie-Standard ab sofort Vorschrift werden. Ab 2012 soll für alle Bauten der Minergie-P-Standard gelten.

(ht/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Die Grünen wollen alles ... mehr lesen
Ruth Genner: «Denklücke» statt «Stromlücke».
Kommt schlecht an bei Leuenberger: Der Spot der Atom-Lobby.
Bern - Soll in der Schweiz ein neues ... mehr lesen
Zürich - Der WWF ist enttäuscht ... mehr lesen
Die Windkraftanlage auf dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Aregger im Weiler Rengg in Entlebuch prodziert Strom für 250-300 Haushalte.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger ...
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen Megafactory in China angekündigt. Was bedeutet das für Tesla, für China und für die Zukunft der Energieversorgung? mehr lesen  
Maximal nachhaltig und sicher wie eine Bank  St. Gallen - Nach jahrzehntelanger Hauptpräsenz in der St. Galler Innenstadt haben wir per ... mehr lesen  
domains.ch neu im nachhaltigen Rechenzentrum Ostschweiz mit optimalster Stromversorgung und TIER IV Sicherheits-Zertifizierung.
Foto der Perowskit/Silizium-Tandemsolarzelle. Zu sehen ist die aktive bläuliche Fläche in der Mitte des Wafers, die von der metallischen, silbrigen Elektrode eingeschlossen wird.
Den aktuellen Weltrekord von Tandemsolarzellen aus einer Silizium-Unterzelle und einer Perowskit-Topzelle hat sich wieder das Helmholz ... mehr lesen  
Ein Blick auf neue Funktionen des Fensters in den kommenden Jahren  Fünf Dinge soll ein Fenster leisten: Licht hereinlassen, Wärme dämmen, Belüftung ermöglichen und einbruchssicher sein. Längst sind Forschungseinrichtungen dabei, neue Funktionen für Fenster zu erschliessen. Teilweise klingen die Perspektiven nach Science Fiction, doch der Science-Anteil überwiegt klar. Im Folgenden finden Sie einige potenzielle Entwicklungen für die kommenden Jahre. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58
  • HentaiKamen aus Volketswil 1
    Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25
  • Pacino aus Brittnau 731
    Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20
  • PMPMPM aus Wilen SZ 235
    Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43
  • kubra aus Berlin 3232
    Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
 
Stellenmarkt.ch
Wirtschaft Marken
   Marke    Datum
06.06.2023
MOTION EASY Logo
06.06.2023
06.06.2023
06.06.2023
06.06.2023
    Information zum Feld
Bitte geben Sie hier einen Markennamen ein wie z.B. 'Nespresso'
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 13°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Bern 12°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 26°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig vereinzelte Gewitter
Lugano 15°C 24°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten