Weltumsegelungin Monaco beendet

PlanetSolar am Ziel

publiziert: Freitag, 4. Mai 2012 / 23:54 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Mai 2012 / 00:17 Uhr
Die PlanetSolar war 584 Tage, 23 Stunden und 31 Minuten unterwegs.
Die PlanetSolar war 584 Tage, 23 Stunden und 31 Minuten unterwegs.

Yverdon-les-Bains VD - Das weltgrösste Solarboot MS Tûranor PlanetSolar hat allein mit Hilfe von Sonnenenergie die Erde umrundet. Am Freitag lief der Katamaran nach 59'600 Kilometern Fahrt in Monaco ein. Er war 584 Tage, 23 Stunden und 31 Minuten unterwegs.

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Die PlanetSolar war am 27. September 2010 zu ihrer Weltumrundung aufgebrochen. Am Freitagnachmittag kam sie im Hafen des Fürstentums Monaco an und beendete damit ihre über einjährige Reise, bei der sie 28 Länder angelaufen hatte.

Die Crew ging um 15.15 Uhr im Hafen an Land. Zur Mannschaft gehörte auch PlanetSolar-Initiator Raphaël Domjan. «Es ist aussergewöhnlich, was wir gemacht haben», sagte der Westschweizer auf Englisch im PlanetTV.

Angesprochen auf die Wirkung seiner Reise, sagte der 39-Jährige, der Ball liege nun bei der Politik. «Wir haben gezeigt, dass es möglich ist. Damit wollten wir der Politik einen Impuls geben.» Anschliessend liess er zusammen mit seinen Teamkollegen die Champagner-Korken knallen.

Ziel der Weltumrundung war es denn auch, das Potenzial von erneuerbaren Energien aufzuzeigen und der Forschung Impulse zu geben. Der Name Tûranor - «Stärke der Sonne» - stammt aus J.R.R. Tolkiens «Herr der Ringe».

Von Burkhalter beglückwünscht

Aussenminister Didier Burkhalter, der eigens für die Ankunft des Solarbootes nach Monaco gereist war, gratulierte der Crew. Die PlanetSolar verbreite das Bild einer innovativen Schweiz, sagte der Bundesrat in einem Interview mit PlanetTV.

Dabei handle es sich jedoch nicht nur um ein Bild, sondern um Realität. Es sei die Aufgabe der Schweiz und gehöre zu ihrer Verantwortung, alternative Energieformen zu finden, sagte Burkhalter. Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hatte das Projekt mit 300'000 Franken unterstützt.

Neben Burkhalter waren auch weitere Persönlichkeiten nach Monaco gereist, darunter «Präsenz Schweiz»-Chef Nicolas Bideau und Philippe Leuba, Regierungsrat aus dem Kanton Waadt, wo das Unternehmen PlanetSolar beheimatet ist.

Fürstlicher Besuch erwartet

Fürst Albert II. von Monaco wird am Samstag dem Solarboot einen Besuch abstatten. Bis am Montag wird der Katamaran in Monaco bleiben. Dann geht die Reise weiter nach Marseille, wo vom 9. bis 12. Mai die «Europäischen Solartage» stattfinden werden.

«Die erfolgreiche Weltumrundung ist für das Unternehmen PlanetSolar zugleich der Start in eine neue Ära», lässt sich der Deutsche Solarpionier Immo Ströhler, Hauptaktionär von PlanetSolar SA, in einem Communiqué zitieren. Man wolle die Kontakte, die Erfahrungen und das Know-How für weitere Projekte nutzten.

(bert/sda)

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