Leuenberger will Schweizer Firmen nach Masdar holen

publiziert: Sonntag, 18. Jan 2009 / 17:21 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 18. Jan 2009 / 21:03 Uhr

Bern/Abu Dhabi - Bundesrat Moritz Leuenberger hat in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Baustelle der Zukunftsstadt Masdar besucht. Der Energie- und Transportminister will Schweizer Firmen und Forschungsinstituten in dem Wüstenstaat die Türen öffnen.

Moritz Leuenberger zeigte sich beeindruckt.(Archivbild)
Moritz Leuenberger zeigte sich beeindruckt.(Archivbild)
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Rund 100 Schweizer Unternehmen sind derzeit an einem Kongress zur Energieversorgung der Zukunft in Abu Dhabi. Viele von ihnen bewerben sich um Aufträge beim Projekt Masdar, darunter OC Oerlikon, Swiss Solar Systems oder Belenos. Auch die ETH Zürich ist an einer Forschungskooperation interessiert.

Für rund 15 Milliarden Dollar entsteht derzeit in Abu Dhabi eine Forschungsstadt mit 50'000 Einwohnern, die ihre eigene Energie produziert, ohne Autoverkehr auskommt und CO2-frei sein soll. Der Kleinstaat strebt damit eine weltweite Führungsrolle in der Erforschung und Umsetzung neuer Technologien an.

Erste Gebäude bis Ende Jahr

Leuenberger sei bei seinem Besuch auf der Masdar-Baustelle sehr beeindruckt gewesen, sagte sein Sprecher Daniel Bach gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Laut den Projektverantwortlichen sollen die ersten Gebäude der CO2-freien Stadt bis Ende Jahr stehen.

«Bis jetzt war Masdar eine Vision und eine schöne Idee. Diese Vision wird nun Wirklichkeit», sagte Leuenberger gemäss seinem Sprecher.

«Wegweisend für die Schweiz»

Es sei eindrücklich, dass ein Land, welches eigentlich vom Erdöl lebe, nun so eine Stadt baue und sich auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz ausrichte. Masdar könne auch wegweisend für die künftige Energieversorgung der Schweiz werden.

Leuenberger traf bei seinem zweitägigen Besuch in Abu Dhabi auch mehrere hochrangige Regierungsvertreter.

Piccard an Leuenbergers Seite

Leuenberger wurde bei seinem Besuch auch von Bertrand Piccard und André Borschberg begleitet. Sie stellten Regierungsvertretern ihr Solarflugzeugprojekt «Solar Impulse» vor.

Am Montag soll ein Memorandum of Unterstanding zur Zusammenarbeit beider Länder im Bereich der Energietechnologien unterzeichnet werden.

(tri/sda)

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Guten Tag PioXX
Das Dollar-Zeichen war extra gewählt?
Tanten und Onkels
Enkel PioXX, wer hätte gedacht, dass Sie mit diesen beiden Herrschaften verwandt sind.
Hi marylou
Das mit dem Wallis war auf die Tante Valerie aus Mollens bezogen - die meistens wie von einer Tarantel gestochen reagiert, wenn ich was schreibe - nicht auf unseren Moritz. :-)

Und wie wir sehen können, versucht nun auch noch der Onkel thomy, mich zu überzeugen, dass der Leuenberger nicht der $P angehört... tztztz...
Nur ein kleines Detail an PioXX aus Locarno ...
Sie sagen: "... Aber vielleicht versucht er (Anm. BR Leuenberger) jetzt den Sozialismus in die Emirate zu exportieren, wäre doch etwas Neues für diese Länder ..."

Ich würde meinen, dass Herr Leuenberger kaum den "Sozialismus" zu exportieren versucht - eher schon kann er seinen (ich meine kleineren ...) Teil seines sozialen Denkens und Handelns ... und den grösseren seines liberalen Denkens - so, wie ich das beurteile ...) dorthin "exportieren" ....!

Wie Sie wissen, meine ich mit sozialem Denken genau das Gegenteil von liberalem Denken ...!
Guten Tag PioXX
Wieso aus dem Wallis? Hr. Leuenberger ist doch von Zürich. Heute war ich in der Stadt und sah auch, dass man was im eigenen Land tun könnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Tessin auch Probleme. Dafür wohnen Sie in der Sonnenstube und das ist ja auch schön.
Pssst..marylou
...das darf man hier nicht laut sagen, sonst ärgert sich jemand aus dem Wallis wieder fürchterlich.

Auch hier im Tessin ist er nicht sehr beliebt, mit seiner Energie- und Verkehrspolitik. Er versucht zwar immer wieder möglichst theatralisch und Medien-wirksam aufzutreten, überzeugen kann er die Leute hier aber nicht. Da gibt es zu viele Probleme, die seit Jahren nicht gelöst sind.

Aber vielleicht versucht er jetzt den Sozialismus in die Emirate zu exportieren, wäre doch etwas neues für diese Länder. Ich glaube auch kaum, dass unsere Industrien den Leuenberger brauchen, um Geschäfte zu tätigen, das können deren Leute sicher besser als die Politiker.
Guten Tag PioXX
Wie auch immer. Sonnenenergie ist ja eine tolle Sache, aber ich glaube, jetzt sind mal die Innerschweizer und die Zürcher ziemlich hässig auf Hr. Leuenberger wegen TeleTell und Radio Energy...
Nachtrag
Ich meinte nicht den Satz der Meldung, sondern den Kommentar von PioXX.
Den Satz
find ich nun echt blöd und hirnlos.
Da jammern die Schweizer Unternehmen über die Finanzkrise und es drohen Entlassungen und hier wird ihnen eine tolle Chance geboten, die sie sicher mit Handkuss annehmen. Keine dieser Firmen wird BR Leuenberger verspotten.

Leuenberger ist der Chef des Energiedepartements, schon vergessen oder hätte vielleicht BR Maurer dorthin gehen sollen? Leuenberger wurde eingeladen von den Arabischen Emiraten.
TeleMoritz
Vielleicht haben die Emire versprochen, dass er in Abu Dhabi eine Konzession für einen eigenen Sender erhält, den TeleMoritz. ☺
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