Handy-Ladegerät nutzt Bewegungsenergie

publiziert: Montag, 1. Sep 2008 / 19:44 Uhr

Boise, Idaho - Das US-Unternehmen M2E Power hat angekündigt, im kommenden Jahr ein Handy-Ladegerät auf den Markt zu bringen, das durch Bewegungsenergie aufgeladen wird.

Selbstladender Handyakku soll 2010 auf den Markt kommen.
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M2E hat das Konzept vor knapp einem Jahr angekündigt und teilt nun mit, dass die Prototypen funktionieren. Der Benutzer muss das Ladegerät lediglich mit sich herumtragen. Sechs Stunden Bewegungsenergie sollen reichen, um ein Mobiltelefon mit genügend Energie für 30 bis 60 Minuten Gesprächszeit zu versorgen.

Im Innern des Mini-Generators befinden sich Magneten und Spulen. Diese erzeugen durch Bewegung Strom, der in einem Akku gespeichert wird. Die Stromerzeugung beruht dabei auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. M2E hat die Technologie allerdings derart optimiert, dass selbst die langsamen Bewegungen des Menschen noch für die Aufladung ausreichen. Allerdings lasse sich das Gerät auch über eine Steckdose aufladen, berichtet David Rowe, Chef von M2E.

Verhandlungen mit Handy-Herstellern

Derzeit steht das Unternehmen in Verhandlungen mit Herstellern von Mobiltelefonen. Langfristiges Ziel ist es, den Mini-Generator in ein Handy zu integrieren, wodurch sich dieses automatisch selbst aufladen könnte.

«Die Handyproduzenten stehen unter Druck, wenn es um Fragen wie nach der Behandlung von giftigen Abfällen oder Schwermetallen geht, die bei der Fertigung von Akkus anfallen», so Rowe. Die Herstellung des M2E-Produkts erfolge aus leicht verfügbaren Materialien und komme dabei mit 30 bis 40 Prozent weniger giftigen Schwermetallen aus. Darüber hinaus sei die Fertigung kaum teurer als die von Lithiumbatterien. «Wir sind mit unserem Produkt auf grosses Interesse in der Branche gestossen», meint Rowe.

Fahrzeug-Vibration als Energiespender

Das selbstladende Handy wird allerdings noch einige Zeit lang auf sich warten lassen. Derartige Produkte benötigen einige Jahre an Forschung- und Entwicklungszeit.

Laut Rowe soll das fertige Produkt in zwei Jahren auf den Markt kommen. Abseits der vom Menschen erzeugten Bewegungsenergie arbeitet M2E auch daran, Energie aus den Vibrationen eines Fahrzeuges zu gewinnen.

(ht/pte)

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