Hamburg und Stockholm sind «Grüne Hauptstädte»

Mit dem neuen Preis sollen die Städte ermutigt werden, die Lebensqualität ihrer Bürger zu verbessern, indem der Umweltschutz in die Stadtplanung systematisch einbezogen wird.

In Hamburg mit seinen 1,8 Millionen Bürgern stehe das Engagement für die Umweltpolitik einer angemessenen Finanzierung gegenüber, hiess es. Die Luftqualität sei sehr gut und die Stadt von einem gut erreichbaren Grünflächennetz durchzogen. Zudem habe sich Hamburg ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt.

35 Kandidaten

Insgesamt 35 Städte hatten ihre Kandidatur bei der Behörde eingereicht. Unter den acht Kommunen in der Endausscheidung waren die deutschen Städte Freiburg im Breisgau und Münster sowie Amsterdam, Bristol, Kopenhagen, Oslo und Stockholm. Die Auszeichnung ist nicht mit Geld dotiert.

Vier Fünftel aller Europäer leben in Städten

EU-Umweltkommissar Stavros Dimas gratulierte Stockholm und Hamburg «zu ihren Bemühungen, der Umwelt und der Lebensqualität oberste Priorität einzuräumen». «Vier Fünftel aller Europäer leben inzwischen in Städten, und dort treten die Umweltprobleme unserer Gesellschaft am deutlichsten zutage», sagte der Grieche.

«Mit ihren Massnahmen zur Bekämpfung von Luftverschmutzung, Verkehrsaufkommen, Staus, Treibhausgasen sowie zur Abfall- und Abwasserbewirtschaftung können Stockholm und Hamburg anderen Städten in Europa als Vorbild dienen.»

(fest/sda)