Future Policy Award: Bestes Waldschutzgesetz gesucht

publiziert: Freitag, 4. Feb 2011 / 09:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Feb 2011 / 10:33 Uhr
Die Wälder beherbergen gegen 80 Prozent der biologischen Vielfalt der Erde.
Die Wälder beherbergen gegen 80 Prozent der biologischen Vielfalt der Erde.

Der World Future Council (WFC) sucht für seinen Preis, der in New York im September 2011 übergeben werden soll, das weltweit «inspirierendste, innovativste und wirkungsvollste Waldschutzgesetz», um so die Aufmerksamkeit auf verantwortliches vorbildliches Handeln in der Politik zu lenken.

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World Future Council
worldfuturecouncil.org

Im Internationalen Jahr der Wälder wird sich Politikern die Frage stellen: Mit welchen Gesetzen können Wälder eigentlich am besten geschützt werden? Der World Future Council (WFC), eine internationale Organisation mit Sitz in Hamburg, die Politikern effektive Gesetzeslösungen präsentiert, wird Antworten auf diese Frage liefern: Der WFC verleiht seinen renommierten Preis, den „Future Policy Award“, in diesem Jahr an das inspirierendste, innovativste und wirkungsvollste Waldschutzgesetz.

Die Verleihung wird im September in New York stattfinden. Das UNO Sekretariat des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (UN Secretariat of the Convention on Biological Diversity, CBD) und der World Future Council werden die offiziellen Gastgeber sein. Dies gaben die Partner anlässlich der Jahrestagung des Waldforums der Vereinten Nationen (United Nations Forum on Forests, UNFF) bekannt.

„Es gibt Gesetze, die Probleme gut lösen. Der Future Policy Award zeichnet die besten Gesetze aus. Ziel des Preises ist es natürlich, weltweit Aufmerksamkeit für gute Gesetze zu schaffen und so das politische Handeln zu beschleunigen. Wir vom World Future Council setzen uns für ein verantwortungsvolles politisches Handeln im Interesse zukünftiger Generationen ein“, betont Alexandra Wandel, Vorstandsmitglied der Stiftung mit Hauptsitz in Hamburg.

Gegen Abholzung und Degeneration

Ahmed Djoghlaf, Generalsekretär des CBD, sagt: „Die Wälder unserer Erde beherbergen mehr als 80 Prozent der biologischen Vielfalt. 2010 wurde besonders deutlich, dass die Abholzung und die Degeneration von Wäldern hauptverantwortlich für den beispiellosen Verlust an Biodiversität sind. Daher müssen schnell gute Gesetze gefunden werden, die die Artenvielfalt schützen und uns gleichzeitig dabei helfen, das Land und das Klima zu schützen.“

Bei der Eröffnungsfeier zum Internationalen Jahr der Wälder sagte Wangari Maathai, Ehrenmitglied des World Future Council, Friedensnobelpreisträgerin und Gründerin des Green Belt Movement: “Alle Gemeinschaften, auch zukünftige Generationen, müssen vom ökologischen Nutzen, den Bäumen und Wäldern bieten, profitieren können. Dafür sind die Regierungen verantwortlich.“

Nominierungen für den Future Policy Award werden von ausgewählten internationalen Organisationen sowie von den Ratsmitgliedern und Beratern des World Future Council vorgenommen. Die nominierten Gesetze werden dann anhand der sieben Prinzipien für nachhaltige Gesetze, die 2002 auf dem Weltgipfel in Johannesburg verabschiedet wurden, bewertet. Diese Evaluation liegt der Entscheidung der Jury aus Experten von allen fünf Kontinenten zugrunde.

Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine bis zu 50 Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur – und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern, Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und unterstützt ihre Umsetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene.

Internationales Jahr der Wälder

Die UNO Generalversammlung hat 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt, um ein Bewusstsein für nachhaltige Bewirtschaftung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung aller Arten von Wäldern zu schaffen.

Das Sekretariat des UNO Waldforums in der Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten steht im Mittelpunkt der Umsetzung des Internationalen Jahrs der Wälder und kooperiert dabei mit Regierungen, dem „Collaborative Partnership on Forests“, den internationalen, regionalen und sub-regionalen Organisationen sowie relevanten Gruppen.

(ht/pd)

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