Energie-Preiskorrektur drückt CO2-Markt
Mödling - In den letzten fünf Handelstagen haben Preiskorrekturen im Energiekomplex Phase II EUAs auf unter 22 Euro/Tonne CO2 gedrückt, während der Rebound bei Strompreisen die Abwärtstendenz bremsten. Weiter um die 0,07 Euro/Tonne CO2 tendierten dagegen EU Allowances der Phase I, wie ClimateCorporation mitteilt.

Am Montag 29. Oktober öffnete der CO2 Markt bei EUR 0,07 und schloss nach einem ruhigen Handelstag unverändert bei 7 Cent. Die Phase II EUAs öffneten bei EUR 23,15 und legten mit dem auf einen neuen Rekordwert von EUR 62,60/MWh steigenden deutschen Baseload-Strompreis für das Jahr 2008 bis auf ein Tageshoch von EUR 23,25 zu, wo wiederum deutlich steigende Verkaufstätigkeit einem weiteren Preisanstieg entgegenwirkte. Als am Nachmittag der Strompreis um 45c auf EUR 62,15/MWh nachgab verlor auch der CO2 Markt an Stärke und schloss bei EUR 22,88 - 15c über dem intraday low.
Finanzinstitute unter den Verkäufern
Am Dienstag 30. Oktober öffnete der CO2 Markt bei EUR 0,07 und schloss bei anhaltend geringer Liquidität unverändert bei 7c. Die Phase II EUAs öffneten bei EUR 22,75. Eine deutliche Korrektur bei den Energiewerten - neben Öl, Kohle und Gas gab auch der deutsche Strompreis (Cal08Base) um EUR 1,79 auf einen Schlusskurs von EUR 60,36 nach - drückte den EUA-Dez08 Preis bis auf ein Tagestief von EUR 21,83 wobei vor allem Finanzinstitute aggresiv an der Sell-Side agierten. Preise unter 22 Euro sorgten allerdings für steigendes Kaufinteresse seitens der Energiekonzerne sowie für einen Schlusskurs von EUR 22,17.
Am Mittwoch 31. Oktober öffnete der CO2 Markt bei EUR 0,07. Bei kurzfristig steigendem Kaufinteresse legte der Phase I EUA-Preis bis auf EUR 0,10 zu, gab dann allerings wieder rasch bis auf einen Schlusskurs von EUR 0,08 nach. Der Phase II Markt öffnete bei EUR 21,50 und gab im morgenlichen Handel mit den deutlich schwächeren Öl- und Strompreisen bis auf ein Tagestief von EUR 21,26 nach.
Kurzer Anstieg
Am Nachmittag wendete sich dann allerdings das Blatt und der CO2 Markt legte mit den wieder steigenden Öl- und Strompreisen (der Baseload Cal08 Kontrakt schloss bei EUR 60,75/MWh nachdem am Vormittag ein Tagestief von EUR 58,85/MWh erreicht wurde) bis auf ein Tageshoch von EUR 22,35 zu (Schlusskurs bei EUR 22,27).
Am Donnerstag 1. November öffnete der CO2 Markt bei EUR 0,08 und schloss nach einem ruhigen Handelstag unverändert bei 8 Cent. Die Emissionsrechte der Phase II öffneten bei EUR 22,48 - wobei einmal mehr der deutsche Strommarkt mit dem um rund 1 Euro stärkeren Referenzwert Baseload-Cal08 für die initial höheren CO2 Preise verantwortlich zeichnete. Als der Strompreis im Laufe des Tages wieder um einen Euro nachgab folgten auch die Emissionsrechte wobei ein Tagestief von EUR 21,60 und ein Schlusskurs von EUR 21,70 erreicht wurde.
Zusammenfassung und Ausblick
Der Phase II Markt folgte auch in den letzten Handelstage seinen Fundamentalwerten Öl, Gas, Kohle und Strom. Die Verbindung scheint allerdings weiterhin auf ein Preisband von rund 2 Euro (EUR 21,25 bis EUR 23,25) beschränkt zu sein, wobei im unteren Preisbereich eine deutliche Zunahme von Kauforders sowohl von Compliance-Käufern als auch von Finanzinstituten einen weiteren Preisverfall verhindert und am oberen Ende Profit-Taking und CER Hedging einem Ausbruch der EUA Preise entgegenwirkt.
Der Markt für projektbezogene Emissionsrechte (CER und ERU) reagierte wie üblich etwas gedämpft auf die Schwankungen im EUA-Markt wobei die Preise für Secondary-CERs im Laufe der Woche um rund 50c auf aktuell EUR 17,20 (CER-Dec08) nachgaben. Die Preise für Primary CERs blieben relativ unbeeindruckt von den Bewegungen im EU ETS wobei allerdings besonders auf Grund der steigenden Nachfrage diverser Fonds mit weiter anziehenden Preisen zu rechnen sein dürfte.
Kampf mit Mitteln der Marktwirtschaft
Die Europäische Union hat mit mehreren Bundesstaaten der USA und kanadischen Provinzen eine internationale Partnerschaft zum Emissionsrechtehandel geschlossen. Das Übereinkommen, das zur Verringerung umweltschädlicher Emissionen und zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen soll, wurde am Montag in Lissabon unterzeichnet. «Dieses Bündnis könnte einmal das Herz eines weltweiten Emissionshandels werden», sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.
Das Übereinkommen, dem sich auch Norwegen und Neuseeland angeschlossen haben, sieht vor, dass der Klimawandel mit den Mitteln der Marktwirtschaft bekämpft werden soll. Dies soll nach dem System des so genannten «cap and trade» geschehen - demnach können die ausgegebenen Emissionsrechte frei gehandelt werden, und die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage.
Vernetzung mit USA und Kanada
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete das Übereinkommen als einen «historischen Schritt». «Der Markt wird es möglich machen, eine Verringerung der Emissionen mit höchster Wirksamkeit und niedrigsten Kosten zu erreichen», sagte Barroso. «Die entwickelten Staaten stehen in der Pflicht, bei der Reduktion der Emissionen eine Führungsrolle zu übernehmen.»
Die Initiative zu der neuen Partnerschaft ICAP (International Carbon Action Partnership) war von Deutschland, Grossbritannien und dem US-Bundesstaat Kalifornien ausgegangen. Das in Lissabon unterzeichnete Übereinkommen sieht eine Vernetzung der Systeme zum Emissionshandel vor, die in verschiedenen Teilen der Welt - wie in der EU, in Teilen der USA und Kanada, in Norwegen und Neuseeland - bereits bestehen.
(ht/pd)

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09

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