E.ON baut grössten Onshore-Windpark der Welt

publiziert: Montag, 2. Nov 2009 / 16:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 2. Nov 2009 / 17:54 Uhr

Roscoe, Texas - Der Energieversorger E.ON hat vor Kurzem in Texas die Errichtung des laut eigenen Angaben derzeit grössten Onshore-Windparks der Welt abgeschlossen.

In Roscoe drehen sich nach einer Bauzeit von gut zwei Jahren 627 Windräder mit einer installierten Leistung von rund 780 Megawatt.
In Roscoe drehen sich nach einer Bauzeit von gut zwei Jahren 627 Windräder mit einer installierten Leistung von rund 780 Megawatt.
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627 Windturbinen unterschiedlicher Grösse und Bauart werden künftig 230'000 amerikanische Haushalte mit Windstrom versorgen. Die Anlage erreicht mit einer Leistungskapazität von 780 Megawatt bereits die Dimension der weltgrössten Offshore-Projekte.

Technologie führender Anbieter

Die für die Errichtung des Parks benötigte Hardware stellten namhafte Technologieanbieter wie Mitsubishi, Siemens und General Electric (GE) bereit. «GE liefert für gewöhnlich die komplette Anlage inklusive Turm, Maschinenkopf, Rotorblätter und Schaltschrank sowie die Steuerungssysteme für die Anlage», sagt Frank Hoersting, Leader GE Communications Renewable Energy Europe.

Im texanischen Norden liessen die Kraftwerksbetreiber Windturbinen auf einer in vier Abschnitten unterteilten Fläche von mehr als 400 Quadratkilometer in 20 bis 135 Meter Höhe anbringen. Die Kosten für das Projekt nahe der Kleinstadt Roscoe beliefen sich dabei auf rund eine Mrd. Dollar.

E.ON investiert in Kapazitätserweiterung

Geht es nach den Plänen von E.ON sollen bis 2011 weitere acht Mrd. Euro in den Ausbau seiner globalen Windkraftkapazitäten fliessen. Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 eine Gesamtkapazität von 10.000 Megawatt zu erreichen, heisst es seitens des deutschen Konzerns. Nordamerika stelle dabei einen der attraktivsten Märkte im Bereich der Onshore-Windenergie dar.

Auch in Osteuropa setzen Energieversorger neuerdings verstärkt auf Windparks an Land, wenngleich Offshore-Parks vor nordeuropäischen Küsten bisher die Schlagzeilen gehörten. «GE hat bereits zwei Offshore-Windparks und realisierte dafür sieben Anlagen in Schweden und sieben Anlagen in der irischen See», so Hoersting. Anlagen für Starkwindstandorte müssten jedoch immer besonders ausgelegt sein.

(fest/pte)

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Danke Martin und Jorian
Danke für die Ausführungen.

Ja der Tesla wäre schon was. Aber bei über US$ 100'000. Mhhmm. Die Schwiegermutter bleibt dann auch zu Hause bei dem engen Zweisitzer. Gefallen würde er mir schon. Zumindest wurde hier mal wirklich ein Auto gebaut, das den Elektro-Kritikern den Wind aus den Segeln nimmt.

Uebrigens, die Hymann Ltd. in USA hat zur Zeit ein Elektro-Auto im Angebot von 1929. Einen Detroit Electric Model 97. Ja das gab es sogar schon um 1919, bevor die Oelmultis dafür sorgten, dass es nicht weiterging. Viele wissen das nicht.

Wer sich das mal anschauen will:

http://www.hymanltd.com/search/Details.asp?stockno=3998&recordCount=16
Hallo Midas
Verlustfrei Strom transportieren können nur Forschungsinstitute wie das CERN, indem die Leiter so stark abgekühlt werden, dass sie zu Supraleitern werden.
Bei Übertragungsdistanzen über ca. 1000km wird die sogenannte HGÜ- Technik (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) eingesetzt. Damit können zwar die Verluste reduziert werden, sind aber mit einem riesigen technischen Aufwand verbunden.

Auch ich interessiere mich für Elektroautos und stehe auch beobachtend in den Startlöchern. Der Tesla gefällt mir ist aber unerschwinglich. Ansonsten : nüscht.
Ich behalte auch die Entwicklungen der Brennstoffzellen-Fahrzeuge im Auge. Auch da : nüscht, bis in 2-3 Jahren.

Bis dahin : sparsam und nur soviel wie nötig autofahren.
Elektroauto
Ist das, das richtige Auto für die Grünen?

http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA
Lieber Martin
Ich bin kein Strom oder Umweltexperte. Das mit dem Stromtransport wurde mir so von lokalen Politiker mitgeteilt. Ich habe auch keine Ahnung wie weit man Strom verlustfrei transportieren kann. Wenn Sie sich da auskennen, glaube ich Ihnen.

Als "Normalo" interessiere ich mich zur Zeit für ein Elektrofahrzeug in der Schweiz. Elektro, nicht Hybrid. Da fällt mir auf dass alle darüber reden. Studie, Testversuch, 2011, 2012. Der schöne Elektro Mini in der Werbung fährt nur als Testversuch in Kalifornien. Nur etwas Vernünftiges, ich meine ein Auto, nicht ein fahrendes Pissoir, ist eigentlich nicht zu finden. Oder mir nicht bekannt. Ich danke für Tips vorab.

Hybride, die zwischen 5 bis 6 Liter pro 100 Km brauchen wie Toyota oder Honda, will ich nicht. Die machen auch keinen Sinn, wenn man weiss dass der 3 Liter Lupo schon mal auf dem Markt war und man den kleinsten Mercedes B Diesel mit ähnlichem Verbrauch fahren kann.
Weitere Schritte
Anlässlich des Tages der offenen Tür beim PSI sah ich eine höchst interessante Solar-Anlage, bei der mit gebündelter Sonnenenergie direkt (ohne Umweg über Elektrizität) Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wurde. Sonnenenergie kann in Form von Wasserstoff besser gelagert und transportiert werden. Elektrische Energie kann wohl über grosse Distanzen transportiert werden, jedoch werden die Übertragungsverluste bald untragbar. Der Verkauf von Elektrizität von Kinshasa nach Ägypten (4000km) ist eine unglaubwürdige Ente.
Der Ausnutzung der Wasserkraft stehen ständig die Grünen im Weg. Siehe Grimsel II.
Die Windräder haben neben der Unzuverlässigkeit einfach zuviele Nachteile sowohl ökologischer als auch ökonomischer Natur. Um die Energie, die der Bau eines Winrads verschlungen hat, wettzumachen, muss es über ein Jahr nur dafür arbeiten. Abgesehen von der Ästhetik stehen diese 60m hohen Monster in günstigen Regionen 8 Monate lang mangels Wind nutzlos in der Gegend herum. Neben dem Flurschaden der beim Bau entsteht, stören die riesigen Rotoren die Vogelzüge, schmeissen im Winter Eisbrocken umher und erzeugen Infraschallwellen die über viele Kilometer hinweg dei Gesundheit massiv beeinträchtigen.
Step by Step
Natürlich können die alternativen Energien noch nicht den vollen Bedarf decken. Dieser Umlagerungsprozess dauert lange. Man braucht aber nur zu Vergleichen wie die Wärmepumpe in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen haben und Oelheizungen ersetzten. Auch die Solarpanels haben riesige Fortschritte gemacht und es gibt sehr viele Regionen wo Wind- oder Tidekraftwerke sehr viel Sinn machen.

In der U.A.E. sind mit Deutscher und Schweizer Technologie grosse Solarkraftwerke in Projektierung und Bau. Sogar die klassischen Oel- und Gasländer denken um.

Strom kann man bekanntlich sehr weit leiten. Wenn zum Beispiel Kinshasa in der Stadt Stromausfall hat, dann oft weil korrupte Politiker diesen nach Aegypten verkaufen. Warum erwähne ich das? Alleine die Fliessgeschwindigkeit und die Wassermenge des Kongos würde ausreichen, um fast den ganzen Strom für Europa zu produzieren. Das muss man sich mal vorstellen und auch was das für eine Einkommenschance für afrikanische Länder wäre. Wasserkraft und Solarstrom. Stattdessen überlassen wir diese Länder den Oelmulti-Dieben.

Wir nutzen die Solarkraft noch gar nicht richtig. Auch in Europa gibt es Sonnenländer und Flächen wie in Spanien zum Beispiel, die grosse Mengen an Solarstrom erzeugen und über Europa verteilen können. Das gleiche gilt für Tunesien, Algerien, etc. Stattdessen werden viel lieber für Milliarden Pipelines gebaut.

In Deutschland gibt es Anlagen die aus Recycling Plastikgranulat das Oel zurückgewinnen und an Transportunternehmen verkaufen. Aus Altreifen wird durch Recycling emissionsfrei mit Gasverbrennung Strom erzeugt. Etc. Etc.

Vielleicht müssen wir an den traditionellen CO2 und Atomenergien noch eine Weile festhalten. Aber die Hände in den Schoss legen? Sicher nicht. Nach und nach wird es uns gelingen mehr und mehr nachhaltige Oekoenergie nutzen zu können und die Windkraft gehört dazu. Ist ja auch nichts Neues. Bereits 1986 fuhr man von Los Angeles nach Las Vegas an einem grossen Windkraftpark vorbei.

Der Wandel geschieht auch nicht schneller durch Abgaben, Strafsteuern und Verbote, sondern sollte gefördert werden. Nicht bestrafen sondern belohnen. Dieser Wandel kommt aber auch weil es logisch und zudem noch Trend ist. Das Umdenken geht auf breiter Front schnell weiter. War auch Zeit dafür!
Dem Orden
sollten Sie beitreten! Er nennt sich Templeraturorden für smart-grids und hat sich als Wahlspruch den windigen Slogan ausgewählt: Honi soit qui mal y phase! Dann befänden Sie sich im wahrlich im Strom der Zeit.
danebengeschossen
es geht nicht darum, ob Solar- oder Windkraftwerke einen Beitrag an die Energieversorgung liefern, so teuer sie auch sein mag.
Diese Tatsache habe ich nie bestritten.
Was ich bestreite, ist dass diese wetterabhängigen Energieerzeugungsanlagen thermische Kraftwerke (Kohle oder Kernenergie) ersetzen können.
tolle Sache
daher also die Black-outs
Ein kleiner Himweis noch
Nie was von "smart-grid" gehört? Könnte ganz interessant sein!
.
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