Basler Geothermie-Bericht liegt vor

publiziert: Freitag, 5. Jan 2007 / 20:57 Uhr

Basel - Nach dem Erdstoss vom 8. Dezember in Basel liegt der Bericht der für das Erdwärme-Projekt verantwortlichen Geopower AG vor. Die Basler Regierung wird voraussichtlich Ende Januar über den weiteren Verlauf des Pionier-Projekts entscheiden.

Das Geothermie-Projekt löst in Basel ein Erdbeben aus und verlangt nach einer genauen Prüfung.
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Der Bericht war von den Behörden im Dezember angefordert worden und fristgerecht abgeliefert worden, wie die Geopower AG mitteilte.

Er enthält unter anderem Angaben zum Erdstoss, aber auch zu den vorausgegangenen Abklärungen für das Geothermie-Projekt sowie zum Risiko und der Frage von Alternativverfahren bei einer Weiterführung.

Der Bericht soll nun vorerst von den zuständigen Verwaltungsstellen sowie von beigezogenen Experten geprüft werden. Danach wird sich die Basler Regierung mit dem weiteren Vorgehen befassen.

Ein Entscheid falle voraussichtlich Ende Januar, hiess es auf Anfrage beim Basler Baudepartement.

Beginnender Abbau

Kommende Woche beginnt laut der Geopower AG der schon früher angekündigte Abbau des Geothermie-Bohrturms im Basler Stadtteil Kleinhüningen. Nach dem vorläufigen Stopp des Erdwärme-Projekts war der Turm aus Kostengründen freigegeben werden; nach Mitte Januar kann ihn das beauftragte Bohrunternehmen anderswo einsetzen.

Am Bohrplatz weitergeführt werden aber die nach dem Stopp nötigen Kontrollen. Ebenso gehe die Auswertung der bisher gewonnenen Daten und die Aufzeichnung der Seismizität beim Bohrloch und in der Region weiter, heisst es in der Mitteilung. Auch führt der Schweizerische Erdbebendienst seine Überwachung fort.

Am 8. Dezember hatte ein Erdstoss der Stärke 3,4 viele Menschen in Basel und Umgebung erschreckt. Ausgelöst wurde er durch das Geothermie-Projekt, bei dem in mehreren Kilometer Tiefe Wasser mit hohem Druck ins Gestein gepresst wurde. Das Gestein sollte so stärker zerklüftet werden, um später Wasser zur Wärmegewinnung hindurch leiten zu können.

(dl/sda)

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