Bakterien gewinnen Strom aus Abwasser
Kalifornien/Wien - Forscher der Stanford University in California haben ein neuartiges Verfahren entwickelt, bei dem Bakterien aus Abwasser Energie erzeugen.
Ansatz als kleiner Meilenstein
Experten begrüssen den Ansatz durchaus. «Zweifelsohne handelt es sich bei dieser Technologie schon um einen kleinen Durchbruch», so Jurrien Westerhof, Geschäftsführer von Erneuerbare Energie Österreich, gegenüber pressetext. Dennoch sei das Potenzial dieser Stromquelle infrage zu stellen. «Da in Abwasser ohnehin nur begrenzt Energie enthalten ist und davon schlussendlich nur 30 Prozent gewonnen werden können, könnte eine kommerzielle Durchsetzbarkeit dieses Verfahrens scheitern», ergänzt der Experte.
«Grundsätzlich halte ich derartige Forschungsansätze für sehr wichtig und auch sinnvoll, da die Speicherung erneuerbarer Energien in der heutigen Zeit notwendig ist, um vom Energie-Import unabhängig zu werden. Da hohe Investitionen in diesen Sektor getätigt werden, wird dieser in den nächsten Jahren voraussichtlich noch weiter in den Vordergrund rücken», meint Greenpeace-Energiesprecherin Julia Kerschbaumsteiner im pressetext-Gespräch. Darüber hinaus gäbe schon einige Forschungsprojekte.
Kohlenstoff-Faser als Bindeglied
Die Forschungsergebnisse sind in dem Fachmagazin «Proceedings of the National Academy of Sciences» veröffentlich worden. Den Wissenschaftern zufolge könnte mithilfe solcher Prozesse ein grosser Teil des Strombedarfs von Kläranlagen gedeckt werden. Bei diesem Verfahren kommt es zur Entstehung von Strom, indem Mikroben organische Substanzen unter Luftabschluss abbauen, wodurch Elektronen freigesetzt werden.
Bisher haben vergleichbare Methoden zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt. Doch das Forscherteam der Stanford University hat nun erstmals eine Möglichkeit gefunden, um die kleinen Biogeneratoren mit den Elektroden zu vernetzen. Die daraus entstandene Mikroben-Batterie ähnelt einem kleinen Fläschchen mit trübem Inhalt. Das Geheimnis steckt hinter den Kohlenstoff-Fasern, welche nicht nur als elektrischer Leiter, sondern auch als Mikroben-Bindungsmittel fungieren.
Elektronen durch Silber aufgenommen
Die Bakterien bilden durch die spezielle Kohlenstofffaser-Schicht feine Fädchen aus, mit denen sie sich an das Material anheften können. Dabei dient das Abwasser als Futterquelle. Wird das darin enthaltene organische Material von den Mirkoben abgebaut, so werden Elektronen abgesondert, die zuerst durch die Anode abfliessen. Anschliessend wandern sie zur Kathode, die aus Silberoxid besteht und somit fähig ist, Elektronen aufzunehmen. Wird die Kathode aus der Batterie entfernt sowie durch Sauerstoff oxidiert, kann der Vorgang erneut durchgeführt werden.
(asp/pte)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
grüezi Wie lasterhaft Mitleid mitunter sein kann, beweisen Sie doch gerade ... Mo, 26.12.16 20:05 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Vom Tode träumt ein negrophiles Schäfchen doch ständig. Wenn tausende Frauen in England ... Mi, 28.09.16 11:58 - HentaiKamen aus Volketswil 1
Kommt wieder Aber leider eine RIESEN Verlust für Leser wie mich die nicht mit dem ... Sa, 13.08.16 01:13 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
sogar nach dem Tode hat die Kassandra noch die grösste Schnauze... jaja, diese ... Fr, 12.08.16 16:30 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wow, wie hat sich die gute Kubra gemausert! Ich danke auch Ihnen ganz persönlich für die vielen harten und ... Mi, 20.07.16 20:25 - Pacino aus Brittnau 731
Übrigens, wusstet ihr schon . . . . . . dass die Foren von AZ (Wanner), 20min. und Schweizer Fernsehen ... Mi, 29.06.16 15:20 - PMPMPM aus Wilen SZ 235
Und jetzt? Ist noch online...? Liebes news-Team, schade ist die Situation so, dass etwas aufhören ... Di, 28.06.16 22:43 - kubra aus Berlin 3232
Danke für die gelebte Pressefreiheit. Damit mein ich durchaus auch den ... Di, 28.06.16 16:09
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