Schadstoffbelastung soll um 50 Prozent verringert werden

publiziert: Donnerstag, 3. Dez 2009 / 14:41 Uhr

Bern - Der Bund will für 1,2 Milliarden Franken etwa hundert der grösseren Abwasserreinigungsanlagen (ARA) aufrüsten, um die Abwasserqualität zu verbessern. Das UVEK hat die dazu erforderliche Revision der Gewässerschutzverordnung in die Anhörung geschickt.

Viele Stoffe verunreinigen Abwasser.
Viele Stoffe verunreinigen Abwasser.
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Medikamente, Kosmetika, Pflanzenschutzmittel - viele Stoffe verunreinigen die Abwasser. Die heutigen Kläranlagen können nur einen Teil davon eliminieren. Zurück bleiben Mikroverunreinigungen, welche die Trinkwasserqualität sowie Wasserfauna und -flora belasten.

Der Entwurf zur Revision der Gewässerschutzverordnung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) sieht vor, die Reinigungsleistung von rund 100 der ingesamt 700 ARA mindestens zu verdoppeln. Die Anhörung dauert bis zum 17. Februar 2010.

Prioritär will das UVEK die grössten ARA, welche die Abwasser von über 100'000 Einwohnern reinigen, sowie rund 90 mittelgrosse Kläranlagen bis 2022 aufrüsten. Ziel ist es, den Eintrag von Mikroverunreinigungen um 50 Prozent zu reduzieren.

Nach Verursacherprinzip finanziert

Die Investitionskosten werden auf 1,2 Milliarden Franken geschätzt. Nach Abschluss der Arbeiten werden sich die zusätzlichen Gesamtkosten auf 130 Millionen Franken pro Jahr belaufen. Damit würden sich die Kosten für die Abwasserentsorgung um rund 6 Prozent erhöhen.

Diese Kosten werden nach dem Verursacherprinzip durch die Inhaber der ARA über die Abwassergebühren (im Wasserpreis enthalten) für Haushalte und andere Benutzer finanziert.

(fkl/sda)

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