Konzerne rufen zu Klimaschutz auf

publiziert: Montag, 18. Feb 2008 / 21:58 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 20. Feb 2008 / 21:53 Uhr

Tokio - Sony, Nokia und andere internationale Konzerne wollen in Kooperation mit der Umweltschutzorganisation WWF die Geschäftswelt zu aktivem Klimaschutz mobilisieren.

Die Erklärung von Tokio fordert eine Klimagas-Halbierung bis 2050.
Die Erklärung von Tokio fordert eine Klimagas-Halbierung bis 2050.
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Climate Savers Program

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Sony-Chef Sir Howard Stringer und andere Spitzenvertreter von zwölf global tätigen Unternehmen unterzeichneten am Freitag in Tokio einen Appell für einen branchenübergreifenden Wandel zu aktivem Klimaschutz.

In ihrer «Tokio-Deklaration» kündigten sie an, auch ihre jeweiligen Geschäftspartner zu verstärkten Emissionsreduzierungen zu bewegen und sich für einen CO2-armen Lebensstil der Verbraucher einzusetzen. Zu den Unterzeichnern gehören auch Unternehmen wie die Allianz Gruppe, Nike, Hewlett-Packard und das japanische Transportunternehmen Sagawa Express. Es gehe darum zu demonstrieren, dass es Unternehmen gebe, die wachsen und zugleich mit eigenen klaren Zielvorgaben ihren Kohlendioxid-Ausstoß bereits reduzieren, erklärte Matthias Kopp vom WWF.

Signal an Unternehmen

«Das ist ein Signal an die anderen Unternehmen in derselben Industrie wie auch in anderen Industrien sowie an die Konsumenten und Politiker», sagte Kopp. So konnte der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson nach eigenen Angaben den Umsatz zwischen 1990 und 2006 um 372 Prozent steigern und trotzdem den CO2-Ausstoß um 16,8 Prozent senken.

Der Konzern gehört zu den Gründungsmitgliedern eines 2000 gestarteten Klimaschutzprogramms des WWF, bei dem die beteiligten Unternehmen ambitionierte Ziele zur CO2-Reduzierung verfolgen. Bisher haben sich bereits 15 internationale Konzerne dem «Climate Savers Programme» angeschlossen.

CO2-Halbierung bis 2050

Die weltweiten Treibhausgasemissionen müssten bis 2050 um mehr als 50 Prozent gesenkt werden, heißt es in der Erklärung von Tokio.

Damit sich das Klima nicht stärker als zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau hinaus erwärme, was als Gefahrengrenze gilt, sei es nötig, dass die Treibhausgas-Emissionen innerhalb der nächsten zehn bis 15 Jahren zu sinken beginnen.

(ht/news.ch mit Agenturen)

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