Kompromiss im EU-Streit um Klimaauflagen für Autos

publiziert: Montag, 1. Dez 2008 / 20:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 1. Dez 2008 / 22:12 Uhr

Brüssel - Im Streit um EU-Klimaauflagen für Autos haben sich Vertreter von Europaparlament, EU-Staaten und Europäischer Kommission in Brüssel auf einen Kompromiss geeinigt. Demnach werden die geplanten Treibhausgas-Obergrenzen stufenweise eingeführt.

Im Streit um EU-Klimaauflagen für Autos wurde ein Kompromiss erreicht.
Im Streit um EU-Klimaauflagen für Autos wurde ein Kompromiss erreicht.
So soll von 2012 an erst bei 65 Prozent der Neuwagen das Ziel erreicht werden, den Ausstoss von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) auf im Schnitt 120 Gramm je Kilometer zu senken. 2013 soll es bei 75 Prozent erzielt werden, 2014 bei 80 Prozent und 2015 dann bei 100 Prozent.

Als langfristige Zielmarke sollen 2020 im Schnitt nur noch 95 Gramm je Kilometer ausgestossen werden. Für jedes Gramm CO2 zuviel werden von 2012 an 5 Euro Strafe fällig, für 2 Gramm 15 Euro, für 3 Gramm 25 Euro und von 4 Gramm an je Gramm 95 Euro.

Das Parlamentsplenum sowie die 27 Mitgliedstaaten müssen dem Kompromiss zustimmen. Dieser weicht die ursprünglichen Vorschläge von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas erheblich auf.

Dimas hatte vorgeschlagen, dass von 2012 an alle Neuwagen fast ein Fünftel weniger klimaschädliches CO2 ausstossen als jetzt. 130 Gramm sollen vor allem mittels besserer Motorentechnik eingespart werden, weitere 10 Gramm durch eine Verbesserung etwa von Klimaanlagen oder Reifen.

Die Einigung wird als nächster Schritt diesen Mittwoch von den EU-Botschaftern beraten. Auf ihrem Treffen diesen Donnerstag und Freitag stehen die Klimaauflagen dann auf der Agenda der 27 EU-Umweltminister, die eine grundsätzliche Einigung erzielen sollen.

(smw/sda)

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