Bundesrat revidiert die Energieverordnung

publiziert: Mittwoch, 24. Jun 2009 / 11:09 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Jun 2009 / 10:10 Uhr

Bern - Der Bundesrat will den Stromverbrauch von Lampen, Haushaltgeräten, Elektromotoren und elektronischen Geräten senken. Er hat die Energieverordnung revidiert und rechnet mit einer Senkung der Stromrechnungen um insgesamt 150 Millionen Franken.

Die herkömmliche Glühbirne soll bis 2013 vom Schweizer Markt genommen werden.
Die herkömmliche Glühbirne soll bis 2013 vom Schweizer Markt genommen werden.
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Stromverbrauchende Haushaltgeräte dürfen ab 2010 nur noch verkauft werden, wenn sie die festgelegten Effizienzanforderungen erfüllen. Diese entsprechen weitgehend den Vorschriften, die von der EU kürzlich verabschiedet worden sind. Die herkömmlichen Glühbirnen sollen ab 2013 vollständig vom Markt verschwunden sein.

Wie das Bundesamt für Energie (BFE) feststellt, nimmt der Elektrizitätsverbrauch der Schweiz stetig zu. Im letzten Jahr wurde mit 58,7 Milliarden Kilowattstunden ein neuer Rekordwert erreicht. Allein in den letzten 10 Jahren hat der Stromverbrauch um 18 Prozent zugenommen.

Ab nächstem Jahr dürfen in der Schweiz nur noch Haushaltgeräte verkauft werden, die den Energieeffizienzklassen A, B und C genügen. Die Vorschriften gelten für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Backöfen und kombinierte Wasch-Trockengeräte. Tumbler müssen ab 2012 die strengsten Anforderungen erfüllen.

Standby-Verbrauch wird nicht angetastet

Der Bundesrat verzichtet auf die im Vernehmlassungsentwurf vorgesehenen Vorschriften zum Standby-Verbrauch von TV-Geräten, Audio-Video-DVD, PC, Monitoren, Druckern und Kopierern. Er übernimmt stattdessen die neuen EU-Regelungen.

Die neuen Verbrauchsvorschriften bewirken laut BFE eine jährliche Energieeinsparung von rund 300 Millionen Kilowattstunden (KWH). Die seit 2009 geltenden Vorschriften für Glühlampen brächten bereits eine Einsparung von 50 Million KWH. Mit der Übernahme der EU-Regelungen liessen sich ab 2013 400 Millionen KWH einsparen, was dem Verbrauch von 80'000 Haushalten entspreche.

(fest/sda)

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Pro Glühbirne
Die Glühbirne ist umweltfreundlicher als wie die Sparlampe! Beim Abbau der Glühbirne wird kein Quecksilber freigesetzt. Bei der Herstellung der Glühbirne wird weniger Strom verbraucht!

Die Glühbirne strahlt weniger etc.etc..

Verdienen gewisse Kreise Geld damit, dass sie die Glühbirne verbieten wollen?
Jetzt geht es dann wohl los, mit sich ...
... überlegen, welche Fassung für bisherige Glühbirnen (neu wohl Leuchtkörper) sich noch eignen könnte für die neuen - eben - Leuchtkörper.

Sofern Platz genug ist für die etwas grösseren Sparlampen im bisherigen Gehäuse, kann man ja die bereits bewährten Sparlampen einsetzen - Deren Licht ist dann halt einfach irgendwie kalt ... Anderseits wird der Markt sicher (?) bald auch andere Leuchttechniken ins Spiel bringen, wo man die bisherigen Fassungen noch benutzen könnte.... Warten wir's ab.
Bisher habe ich noch nicht viele praxisgerechte Varianten gesehen.

Weiss der Bundesrat wohl davon oder wird da wieder (zu) schnell geschossen ....?!

Lieber Gesamt-Bundesrat, ich denke, wir, die Laien in Sachen Beleuchtung, warten auf Impulse, die von Ihnen an die Fachindustrie und dann den Fachhandel gehen sollten, so dass wir rechtzeitig uns neue oder andere Beleuchtungskörper anschaffen könn(t)en ! Das wird wohl, je nach heutiger Beleuchtungssituation eine rechte Stange Geld kosten ...
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